Inhalt der Ausgabe No. 40 "Metamorphosen"
Jeder Artikel in der Jubiläums-Ausgabe 40 handelt von Metamorphosen.
Wolfram Domke
Mein wunderbarer FC Kölle
Wolfram Domke entdeckt in den Niederlagen und Siegen des 1. FC Köln eine Drehfigur, die Analogien zum Märchen von „Frau Holle“ aufweist. Man kann das bewegte Schicksal dieses Fußballvereins miterleben, wenn man bereit ist, sich auf seine heftigen Umschwünge einzulassen und deren Folgen auszuhalten.
Anna Marukevich
Metamorphosen der Arbeitswelt: Homeoffice
Anna Marukevich zeichnet die Metamorphosen des Arbeitsverhältnisses von der Tätigkeit auf der eigenen Scholle, über den Verkauf der Arbeitskraft, den Dienst in den Kathedralen der Konzerne bis zur Rückkehr ins „Homeoffice“ nach.
Herbert Fitzek
Kultur als Metamorphose
Herbert Fitzek nimmt sich die Kernstruktur der Auskuppelkultur vor und stellt fest, dass sie von einem Bildungsprinzip bestimmt wird, das auch noch weitere Jahrzehnte den Alltag der Westlichen Kulturen ausrichten kann. Manchmal ungeduldig geäußerten Erwartungen auf einen großen und alles mit sich ziehenden Wandel werden durch seine Überlegungen wohl enttäuscht werden.
Dirk Blothner
Der Schrecken der Metamorphose
Dirk Blothner stellt an einer Filmbeschreibung heraus, dass uns die erlebte Metamorphose einer seelischen Form einen Schrecken bedeuten kann. Er stellt die These auf, dass dieser Schrecken dazu führen kann, sich bei Filminterpretationen an die auf der Leinwand zu sehenden „Personen“ zu halten. Ein solcher Umgang mit dem Film ist auch heute noch vertrauter als die Beschreibung einer über das Werk erlebten Metamorphose.
Wilhelm Salber
Filmische Metamorphosen der Auskuppelkultur
Der Text von Wilhelm Salber wurde aus dem von W. Salber et al. 2015 herausgegebenen Buch „Seele macht Filme – Filme machen Seele“ entnommen und auf die Erfordernisse einer für sich stehenden Kolumne angepasst. Er entwirft eine mögliche Metamorphose der seit Jahrzehnten an dem Bild des „Übermenschen“ festhaltenden, westlichen Kultur. Wie um deren Dringlichkeit zu unterstreichen, holt sich Salber hier Unterstützung bei zwei mächtigen Verwandlungs-Institutionen: der psychologischen Behandlung und dem Film.
Yizhak Ahren
Suizid einer begabten Frau
In seiner Rezension bespricht Y. Ahren die Biographie von Christina Pareigis über die Philosophin, Schauspielerin und Schriftstellerin Susan Taubes (1928-1969), Tochter des renommierten Psychoanalytikers Sandor Feldman (1889-1973).
ACHTUNG ANKÜNDIGUNG!
Am Montag, den 14. Februar findet um 20:15 Uhr in der Wilhelm Salber Bibliothek ein Gespräch der anders-Redaktion mit den Autoren von Heft 40 statt. Marc Conrad, der zusammen mit Salber das Buch “Seele macht Film – Filme machen Seele” herausgegeben hatte, ist ebenfalls dabei.
Die Podiumsdiskussion unter Einschluss der Besucher findet als ZOOM-Konferenz statt. Bitte informieren Sie sich zu Einzelheiten in unserem VERANSTALTUNGSKALENDER